So besinnlich Weihnachten auch ist, für Hunde und Katzen bietet diese Zeit zahlreiche Gefahren. Von verschlucktem Lametta, über Verbrennungen durch Kerzen, bis hin zum umgeworfenen Weihnachtsbaum kann viel passieren.
Damit die Feiertage nicht beim Tierarzt enden, hier 5 Tipps:
1. Kein offenes Feuer in Pfotenreichweite
Vermeiden Sie unbedingt offenes Feuer bzw. echte Kerzen am Weihnachtsbaum, wenn Sie Haustiere haben. Die Brandgefahr durch herumwedelnde Hundeschwänze oder kletternde Katzen ist zu hoch. Auch ein unbeaufsichtigter Adventskranz hat schon so manches Fell verschmort.
2. Bruchsichere Weihnachtsdeko verwenden
Christbaumkugeln sind aus Katzensicht ein tolles Spielzeug, doch diese können beim Spielen schnell zerbrechen oder beim Herumtollen mit dem Hundefreund herunterfallen und zersplittern und so zu ernsten Verletzungen führen. Besser sind Holzfiguren oder Kugeln aus Plastik.
3. Geschenke außer Reichweite verstauen
Geschenkband zieht Katzen genau wie Lametta magisch an. Werden diese jedoch während des Herumtobens verschluckt, können diese auch für Hunde zu tödlichen Fallen werden. Lametta und Co. können die Zunge einschneiden oder nach dem Verschlucken zu schweren inneren Verletzungen und Darmverschluss führen. Räumen Sie daher Verpackungsreste und fertig eingepackte Geschenke so weg, dass Ihre Haustiere nicht herankommen.
4. Keine giftigen Pflanzen aufstellen
Außer Reichweite von Tieren gehören unter anderem Weihnachtssterne, Stechpalmen- und Mistelzweige, da diese Pflanzen zu Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Atemnot führen. Vorsicht ist übrigens auch bei Duftölen, Schneespray und Eiskristallspray geboten.
5. Weihnachtsessen und Süßigkeiten sind tabu
Es duftet herrlich zu Weihnachten in der Wohnung, aber Reste vom Festmenü sind weder Hunde- noch Katzenfutter. Vor allem Geflügelknochen sind gefährlich, da sie splittern und zu inneren Verletzungen führen, wenn sie gegart sind. Auch große Fischgräten sind bedrohlich. Ebenfalls tabu: gewürztes Essen, Schokolade und andere Süßigkeiten. Lassen Sie am besten nichts achtlos in der Wohnung herumliegen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Weihnachtszeit mit Ihren Liebsten.
Ihre Tierheilpraktikerin
Sandra Schmittat