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Die meisten Katzen werden falsch ernährt

Katzen sind, anders als Hunde, reine Fleischfresser, daher sollte ein geeignetes Katzenfutter mindestens 60% Fleischanteil haben. Doch die meisten Katzenfutter, sowohl nass wie auch trocken, enthalten hohe Anteile an Kohlenhydraten und oftmals nur 4% Fleisch. Auf die Verdauung großer Mengen an Stärke ist aber das Verdauungssystem von Katzen von Natur aus nicht eingestellt. Die erbeutete Maus vertilgen sie ganz und damit bekommen sie mit dem Darminhalt auch einen geringen Anteil an Pflanzlichem, allerdings bereits vorverdaut.

Gibt man einer Katze solches Futter wird die Bauchspeicheldrüse völlig überfordert und versagt mit der Zeit. Die Bauchspeicheldrüse kann zwar provoziert werden, mehr Amylase für die Umwandlung von Stärke in Zucker zu produzieren, allerdings nicht auf Dauer. Es kommt zu einer Überforderung und letztlich zu einer Insuffizienz und Diabetes. Medizinisch werden erkrankte Katzen dann mit regelmäßigen Insulingaben zum Dauerpatienten. Damit hält man sie einige Zeit am Leben, mehr aber auch nicht.

Das kümmert viele Hersteller von Katzenfutter aber recht wenig. Die zum Teil extrem hohen Anteile an Stärke bestehen aus Getreide, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Reis und Bananen. Selbst Tierärzte verkaufen dieses Futter, teilweise sogar speziell als Diätfutter.

Ein hoher Anteil unverdauter Stärke gelangt in den Darm, wo sich Bakterien und Pilze, die nicht zur normalen Darmflora gehören, darüber freuen. Es kommt zu Fäulnisprozessen, Durchfällen und Dauerschäden des Darms und des ganzen Körpers.

Die Stärke im Futter führt auch zu einer Maulflora, deren sauren Stoffwechselprodukte mit der Zeit die Zähne zerstört.

Außerdem enthält Trockenfutter kaum Feuchtigkeit und entzieht den ohnehin schon wenig trinkenden Katzen auch noch weitere Flüssigkeit. Den täglichen Wasserbedarf decken die Katzen normalerweise fast vollständig mit der Körperflüssigkeit ihrer Beutetiere. Diese permanente Unterversorgung mit Wasser schädigt die Nieren massiv. Aktive Sterbebegleitung auf Raten quasi. Auf dem Weg unter die Erde wird es noch einige Besuche beim Tierarzt geben, der vermutlich zu speziellem Nierendiätfutter rät, das leider oftmals auch wieder stärkehaltiges Trockenfutter ist. 

Bei der Ernährung einer solchen Katze sollte beispielsweise auf die Fleischzusammensetzung geachtet werden. So sollten bei Nierenproblemen keine inneren Organe gefüttert werden, sondern Muskelfleisch. Was sie sonst noch beachten sollten und wie Sie Ihre Katze naturheilkundlich unterstützen können, erfahren Sie in einer persönlichen Beratung von mir.



(Quelle: PerNaturam)